Über mich

Laura Kusnezow Yogalehrerin BDY/EYU

Mein Yogaweg

Nach ersten Yogaerfahrungen während meines Studiums lernte ich 2010 eine Yogalehrerin kennen, deren Unterricht mich inspirierte und prägte. In ihren Yogastunden übten wir das Wahrnehmen der feinstofflichen Ebene, insbesondere der Chakren und der Verbindung mit der Erde. Diese zusätzliche Ebene begeisterte mich. Ich war damals für ein Jahr in Madrid und als ich nach Köln zurück kam, suchte ich sofort nach einem Yogakurs, der mir ähnliche Erfahrungsmöglichkeiten bot. Ich fand nicht recht, wonach ich suchte und entschied bald, die Ausbildung zur Yogalehrerin zu beginnen. Ich wollte mir alle Fähigkeiten aneignen, die ich brauchte, um meinen eigenen Yogaweg individuell zu gestalten.

In meiner vierjährigen Yogalehrer-Ausbildung bei Michaela Kehrle und Uwe Bräutigam lernte ich den Vini Yoga kennen und unterrichten. Der Vini Yoga wurde von Sri T. Krishnamacharya und seinem Sohn Sri T.K.V. Desikachar entwickelt und zeichnet sich dadurch aus, dass hier der Yoga an den Menschen – und nicht der Mensch an den Yoga – anpasst wird. Er basiert auf der 2000 Jahre alten indischen Lehre des Yoga Sutra von Patanjali. Dieser zeitlose Grundlagentext versteht den Yoga als einen ganzheitlichen Übungsweg, bei dem es darum geht, die Bewegungen des Geistes mehr und mehr zur Ruhe zu bringen, sodass Klarheit und Erkenntnis ein achtsames Handeln im Alltag möglich machen.

Seit 2013 unterrichtete ich verschiedene Yogagruppen.

Als meine Kinder geboren wurden, war es für mich schwierig, genügend Raum für mich zu finden. Was ich durch den Yoga verinnerlicht hatte, half mir in dieser Zeit, in der ich nicht regelmäßig auf die Matte ging, trotzdem im Kontakt mit mir selbst zu bleiben. Es gibt Lebensphasen in denen alles anders läuft, als man es gerne hätte. Es dauerte lange bis ich akzeptieren konnte, dass das so sein darf. Und als ich wieder regelmäßiger üben konnte – manchmal waren es nur ein paar bewusste Atemzüge – spürte ich mehr denn je, welch großes Geschenk schon eine kleine regelmäßige Praxis ist. 

In den Jahren nach der Yoga-Ausbildung habe ich mich viel mit Energiearbeit beschäftigt und mit Begeisterung verschiedene Formen der energetischen Heilarbeit kennengelernt. Bei meiner ersten prägenden Yogaerfahrung war im Grunde bereits klar, dass meine Reise in diese Richtung gehen würde. Auch der Yin Yoga ist für mich eine ganz wunderbare Form der Energiearbeit. 

Im Laufe der Jahre wurde immer klarer, was Yoga für mich bedeutet. Ich liebe die Einfachheit des Yoga, die in seiner Ganzheitlichkeit steckt. Wenn wir einfach üben, wirken wir auf alle Ebenen unseres Seins harmonisierend ein. Die regelmäßige Yogapraxis ermöglicht es uns, unser Wohlbefinden auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene zu finden und zu nähren. Wenn wir Asanas üben, kann unser Körper im Gleichgewicht bleiben oder dorthin zurück finden. Gleichzeitig ermöglichen wir durch das Zusammenkommen von Körper, Atem und Geist die meditative Ruhe, die wir brauchen, um zu erkennen, was in uns ist, was wir unterdrücken, was gesehen und angenommen werden will, was uns gut tut. 

Mein Unterricht eignet sich für Menschen, die Ruhe und Gleichgewicht suchen. Es geht nicht darum, etwas zu erreichen, zu optimieren oder zu beweisen, sondern darum, uns liebevoll uns selbst zuzuwenden.

Es geht darum, die eigenen Muster zu erkennen und festzustellen, wie sie auf uns und unser Leben wirken. Es geht darum, wahrzunehmen ohne zu bewerten. Es geht darum, zu SEIN, anstatt zu müssen und zu machen. 

Auf dem Yogaweg komme ich niemals irgendwo an, weil es eben nicht darum geht, etwas zu erreichen. In meinem Alltag vergesse ich das immer wieder, falle in alte Muster zurück und urteile über mich und andere. Wenn ich mich dann wieder mit mir selbst verbinde, komme ich ins Hier und Jetzt. Ich spüre, was mir gut tut, ich sehe was in mir reagiert und kann mitfühlender mit mir und den anderen sein. Jede bewusst ausgeführte Yogapraxis – und seien es nur ein paar bewusste Atemzüge – ist die Hinwendung zu mir selbst, so wie ich in diesem Augenblick bin – mit all meinen Mustern, Narben und Schätzen – und damit für mich immer ein Akt der Selbstliebe. 

Doch es bleibt ein Weg. Und ich übe mich in Geduld mit mir selbst, weil dieser Weg sich so viel leichter gehen lässt. 

Mein Unterricht eignet sich für Menschen, die Ruhe und Gleichgewicht suchen. Es geht nicht darum, etwas zu erreichen, zu optimieren oder zu beweisen, sondern darum, uns liebevoll uns selbst zuzuwenden.

Ausbildung

2006 - 2012
Studium der Germanistik, Romanistik und Erziehungswissenschaften an der Universität zu Köln

2012 - 2016
Ausbildung zur Yogalehrerin BDY/EYU bei Michaela Kehrle und Uwe Bräutigam

2015 
Teilnahme an einem Yin Yoga - Basismodul bei Stefanie Arend

2015 - 2019
Ausbildung Ch’i Systemik – Energiemedizin bei Dr. Ursula Hübenthal

Seit 2021
Ausbildung Healing und Ausbildung Reading am Institut für Intuitionstraining

Ich freue mich, dass ich den schönen YogaRaum an der Hermann-Löns-Straße in Bergisch Gladbach gefunden habe. Hier unterrichte ich seit Anfang 2023.